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Schulung 11: Schön verpackt - um welchen Preis?

Die elfte Schulung der Gruppe hat am 24.08.2022 digital stattgefunden. Die digitale Plattform für die Schulung hat die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellt.

In dieser Schulung wurde das umfassende Thema „Verpackungen“ behandelt und mit Praxisbeispielen unterlegt.

Viele Lebensmittel können ohne geeignete Umhüllung nicht gelagert, transportiert oder verkauft werden. Neben ihrem Nutzen bringen Verpackungen aber auch Nachteile mit sich.

Aus der Sicht der Kundschaft muss eine Verpackung:

  • umweltverträglich sein,
  • das Lebensmittel schützen
  • und darf keine schädlichen Substanzen an das Lebensmittel abgeben.

Schadstoffe im Essen: von der Verpackung ins Lebensmittel

  • Schadstoffe aus Verpackungen können in Lebensmittel übergehen. Die einzige Ausnahme ist Glas.
  • Verpackte Lebensmittel sollen nicht in ihrer Verpackung erhitzt werden.
  • Aluminium kann wegen der stark säure- und salzhaltigen Lebensmittel gesundheitsgefährdend sein.

So kann jeder Plastik im Alltag vermeiden

  • Ganz auf Plastik verzichten können wir im Alltag sicher nicht.
  • Für viele Gegenstände aus Kunststoff gibt es aber umweltfreundliche Alternativen.
  • Unverpackt oder Mehrweg vermeiden viele Plastikeinwegverpackungen.
  • Geschenkverpackungen kann jeder vermeiden.
  • Verpackungen aus anderen Materialien sind nicht unbedingt besser für die Umwelt. Auch Papier, Glas oder Metall verbrauchen viel Energie und Rohstoffe in der Produktion.

Tipps für den Umgang mit verpackten Lebensmitteln

  • Reduzieren Sie den Kauf von verpackten Lebensmitteln so weit wie möglich.
  • Je größer die Kontaktfläche zwischen Lebensmittel und Verpackung, umso höher ist das Risiko, dass unerwünschte Stoffe auf das Lebensmittel übergehen.
  • Bevorzugen Sie Verpackungen aus Glas, z.B. Glasflaschen für Milch oder Joghurt. Bei Glas (und Porzellan) findet kein Stoffübergang statt.
  • Füllen Sie Produkte mit längerer Haltbarkeit wie Nudeln oder Reis nach dem Öffnen zu Hause in ein geeignetes Gefäß um (z.B. aus Glas oder Porzellan).
  • Erhitzen Sie Fertiggerichte deswegen nicht in der gekauften Verpackung, sondern in mikrowellengeeignetem Geschirr.
  • Nutzen Sie Joghurtbecher, Eisboxen oder sonstige Verpackungen nicht zum Einfrieren, Erwärmen oder Aufbewahren von Speisen.
  • Auch aus angebrochenen Konservendosen sollten Sie Lebensmittel umfüllen, bevor sie in den Kühlschrank kommen.

Im Rahmen der Schulung konnten auch praktische Fälle besprochen und Fragen beantwortet werden.

Das anschließende Netzwerktreffen hat digital stattgefunden. Die digitale Infrastruktur hierzu hat der Projektträger eingerichtet.

 
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